Am 27. Juli 1984 lag das erste Heft von Motor Klassik am Kiosk und wurde kurz darauf beim 12. Oldtimer-Grand-Prix auf dem Nürburgring der Szene präsentiert. Von den 75.000 gedruckten Exemplaren gingen immerhin mehr als 50.000 über die Ladentheken.
„Des machet mer jetzt!“ Mit diesem Machtwort setzte der ehemalige Grand-Prix-Rennfahrer, Motor Presse-Gründer und Verleger Paul Pietsch den Schlusspunkt unter die Pro- und Contra-Diskussionen zur Gründung eines neuen Magazins für Oldtimer-Fans. „Bereits 1979 hatte ein junger Redakteur von auto motor und sport die Idee, ein Oldtimer-Magazin nach englischem Vorbild auf den Markt zu bringen. Auf der Insel nämlich, dem Mutterland der Geschichtsverehrung, gab es schon länger eine prosperierende Alteisen-Gemeinde und passend dazu mehrere erfolgreiche Klassik-Zeitschriften. So etwas fehlte damals in Deutschland“, erinnert Hans-Jörg Götzl, Chefredakteur von Motor Klassik, an die Anfänge.
Endlich konnte Dirk-Michael Conradt, so der Name des jungen Redakteurs, loslegen, zusammen mit einschlägig verdächtigen Redakteuren, die sich leidenschaftlich mit dem rostigsten Hobby der Welt befassten. Die Auflagenentwicklung zeigte rasch, dass der Verleger Paul Pietsch mal wieder den richtigen Riecher hatte und ab 1985 erschien Motor Klassik monatlich. So ist es bis heute geblieben. Seit 21 Jahren gibt es zudem das Schwestermagazin YOUNGTIMER, das sich mit den Klassikern von morgen befasst und acht Mal im Jahr erscheint.
Die extra-dicke Jubiläumsausgabe von Motor Klassik 9/2024 ist ab sofort im Handel oder unter shop.motorpresse (auch als E-Paper) erhältlich.
Motor Presse/so
Aufmacher: Titel der ersten Ausgabe und der Jubiläumsausgabe von Motor Klassik (Motor Presse)