Zum Jahreswechsel sind Rückblicke gang und gäbe. Deshalb erspare ich mir hier, die Pandemie mit all ihren Facetten und ihren Auswirkungen auf die Mobilität nochmals Revue passieren zu lassen. Blicken wir lieber in die Zukunft: Was erhoffe ich mir von 2021? Hier meine drei Wünsche.
Wunsch Nummer eins: Dass die Automobilindustrie ihre Transformation weiterhin sinnvoll gestaltet. Und das Ganze technikneutral bewerkstelligen kann. Dass die Medien diese Prozesse objektiver und sachkundiger begleiten, ist mein leiser Appell an diese. Denn nur vernünftig aufgeklärte Verbraucher können die richtigen Entscheidungen treffen.
Wunsch Nummer zwei: Dass die Politik endlich verlässliche Rahmenbedingungen schafft. Rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln, wie es die EU im Moment mit den angedachten Abgasverschärfungen treibt, nützen weder der Industrie noch den Verbrauchern. Und Hürden, die sich auf dem Papier gut lesen, technisch aber schier unmöglich sind, gehören ins Märchenbuch der Eurokraten, aber nicht ins Stammbuch der Industrie.
Wunsch Nummer drei: Wer für Elektromobilität ist, muss auch die Ladeinfrastruktur ausbauen und für erneuerbare Energie sorgen! Und wer für autonomes Fahren ist, sollte schnellstmöglich das 5G-Netz flächendeckend auslegen. Über diese technischen Basics möchte ich eigentlich in den kommenden Jahren nichts Problematisches mehr lesen…
Mein abschließender Wunsch, außer Konkurrenz: Bleiben Sie alle gesund und kommen Sie glücklich und erfolgreich durch das kommende Jahr! Das wünscht, für den gesamten Vorstand des VdM,
Werner Bicker
Vorsitzender des VdM
Foto: Michael Sommer