80 Jahre jung: Karl Seiler, Mitglied des Verbandes der Mobilitätsjournalisten seit 1990, feierte am 29. August seinen runden Geburtstag. Dass er es jedoch ab jetzt ruhiger angehen lassen wird, ist gleichwohl nicht zu erwarten. Dafür gibt es viel zu viele spannende Geschichten rund um die Mobilität.
Bereits als Volksschullehrer – „alle Fächer – außer katholischer Religionslehre und Handarbeit“ – dem Nachwuchs verpflichtet, war Karl Seiler ab 1972 nebenberuflich journalistisch unterwegs und wechselte nach seiner Pensionierung dann ganz in den Motor-, Reise- und Luffahrtjournalismus. Die zahlreichen Themen rund um die Mobilität waren schon immer das Seine. Nicht umsonst war Karl Seiler mehr als drei Jahrzehnte begeisterter Motorflieger und Hubschrauber-Privatpilot.Nach dem Ausscheiden aus dem Schuldienst hatte er endlich die nötige Zeit und Muße Mobilitätsthemen auch beruflich tiefer zu hinterfragen und für die verschiedensten Fachmagazine professionell aufzubereiten. Seither ist er in Sachen Mobilität nicht nur deutschlandweit, sondern auch weltweit unterwegs – ein Glücksfall für Karl Seiler, denn damit kann er seither seine unerschöpfliche Umtriebigkeit und Neugierde fokussiert im Rahmen des Journalismus einsetzen.
Dritter Sohn eines evangelischen Pfarrers
In Kohlberg, ein Markt im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab, als dritter Sohn des damaligen dortigen evangelischen Pfarrers geboren, absolvierte Karl Seiler nach dem Abitur und vier Jahren als Soldat – im anschließenden Reservedienst wurde er Oberstleutnant d.R. – sein Lehramtsstudium an der pädagogischen Hochschule in Bayreuth. Ab 1972 war er dann in Etzenricht, ebenfalls im Landkreis Neustadt an der Waldnaab gelegen, – dort wohnen er und seine große Familie im Übrigen auch heute noch eng beieinander – , als Lehrer im Einsatz und engagierte sich über Jahrzehnte in der Kommunalpolititik und in örtlichen Vereinen wie der 1972 von ihm mitgegründetren ADAC Untergruppe des AMC Weiden. Auch privat widmet sich das langjährige VdM Mitglied weiter seiner Leidenschaft der Mobilität und der Restaurierung seiner Oldtimer. Angefangen bei seiner Seifenkiste, mit der er 1960 Stadtmeister in Weiden wurde, und seinem ersten Kleinkraftrad Zündapp Falconette über einen DKW Munga und einen VW Käfer bis hin zu einem chinesischen Motorradgespann Chang Jang CJ 750 hat er auch künftig alle Hände voll zu tun. Doch familiär ist Karl Seiler ebenfalls gefragt: So wollen auch seine Ehefrau Brigitte, die beiden Töchter Carola und Bettina mit ihren Ehemännern sowie die sechs Enkelkinder in Zukunft seine Zeit und Aufmerksamkeit. Für den Jubiliar kein Thema, denn er ist voller Leidenschaft immer und überall gern auf Tour – egal, ob privat oder beruflich.
Autorin: IFi, Foto: Karl Seiler