//Weihnachtsgeschenke für Brummi-Fahrer

Weihnachtsgeschenke für Brummi-Fahrer

Um „gestrandete“ Lkw-Fahrerinnen und -fahrern zu helfen setzt auch in diesem Jahr die Organisation DocStop ihre langjährige Tradition der Bescherung von Lkw-Fahrerinnen und -Fahrern fort. Zum zwölften Mal startet die Initiative zur medizinischen Unterwegsversorgung von Berufskraftfahrerinnen und -fahrern eine bundesweite Geschenkaktion an Autobahnraststätten und Autohöfen. Zahlreiche Freiwillige besuchen am ersten Weihnachtsfeiertag, dem 25. Dezember 2020, jene Lkw-Fahrer, die es zu Weihnachten nicht mehr nach Hause geschafft haben. In Deutschland gilt von 25. bis 27. Dezember ein Fahrverbot für Lkw, weshalb viele Fahrer an diesen Tagen auf Raststätten und Autohöfen festsitzen.

Unterstützung erhalten die Initiatoren in diesem Jahr von Partnern, Onlineshop für LKW-Ersatzteile und Zubehör www.lkw-teile24.de, dem Transportversicherer TVM oder dem Tankkartenunternehmen UTA Edenred. Und das nicht nur durch die Ausstattung der Geschenktaschen mit warmen Mützen, Warnwesten, FFP2-Masken oder weihnachtlichen Lebkuchenspezialitäten: Mitarbeiter der unterstützenden Unternehmen sind am 25. Dezember auch selbst als „Weihnachtsmann“ auf Raststätten und Autohöfen unterwegs. So wird beispielweise Sven Minetzke, Geschäftsführer der LKW-TEILE24 GmbH, persönlich zwischen Chemnitz und Berlin Geschenktaschen an „gestrandete“ Lkw-Fahrer verteilen. „Wir wissen, was die Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer insbesondere in diesem Jahr geleistet haben, da sagen wir gerne persönlich bei den Kollegen Dankeschön, die nicht zu Hause Weihnachten feiern können“, sagt Sven Minetzke.

Den sysytemrelevanten Brummi-Piloten helfen

Joachim Fehrenkötter, Vorsitzender des Vereins DocStop für Europäer e.V., weist in diesem Zusammenhang darauf hin, mit welch schwierigen Arbeitsbedingungen Berufskraftfahrer insbesondere während der Corona-Pandemie zu kämpfen haben. „Viele Restaurants und Gaststätten haben geschlossen oder bieten nur eine sehr eingeschränkte Speisenauswahl zum Mitnehmen an. Noch schlimmer: Viele WCs und Duschen unterwegs sind für Fahrer nicht mehr zugänglich.“

Um diesem Missstand entgegenzuwirken, hatte DocStop gemeinsam mit dem Bundesverkehrsministerium, dem Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) und vielen weiteren Partnern die Initiative #Logistikhilft gegründet. Im Rahmen dieser Initiative wurden bereits zahlreiche Sanitärcontainer an regelmäßig von vielen Lkw-Fahrern frequentierten Standorten errichtet, um einen kostenlosen Zugang zu WCs und Duschen für diese Berufsgruppe zu ermöglichen. Zugleich veröffentlichte DocStop im Rahmen der Initiative SaniStop eine Liste von 150 Speditionen, Unternehmen, Autohöfen und Raststätten, die aktuell Sanitärräume für Fahrer kostenlos zur Verfügung stellen. Die Liste ist auf der DocStop Webseite unter www.docstop.eu/sanistop abrufbar.

Bereits in der Vorweihnachtszeit hatte DocStop gemeinsam mit Partner UTA Edenred während der Aktion #WeCareForYou im Rahmen der Initiative #Logistikhilft mehr als 8000 Geschenktüten unter Lkw-Fahrerinnen und Lkw-Fahrern in ganz Deutschland verteilt.

DocStop Vorstand Joachim Fehrenkötter zum Start der Tour

Über DocStop
Der Verein „DocStop für Europäer e. V.“ wurde 2007 ins Leben gerufen, um in- und ausländische Lkw-Fahrer mit einer professionellen und unkomplizierten medizinischen Unterwegsversorgung zu unterstützen. Dabei stehen vor allem die „kleinen“ Beschwerden, wie Zahnschmerzen, Dauerkopfweh oder plötzlich auftretende Rückenbeschwerden, im Vordergrund. Diese werden von Lkw-Fahrern und Fahrerinnen wegen des hohen Termindrucks meist nicht oder falsch behandelt und können dadurch nicht nur zu einer Gefährdung der eigenen Gesundheit führen, sondern auch zu einer Gefährdung der Verkehrssicherheit. DocStop bietet hier einen einzigartigen, kostenlosen Service. Wer mit dem Lkw auf den transeuropäischen Straßen unterwegs ist und unter gesundheitlichen Beschwerden leidet, kann sich täglich rund um die Uhr an DocStop wenden. Unter der DocStop-Hotline 008000 DOCSTOP (008000 327867) erhalten die Anrufer in ihrer jeweiligen Landessprache Auskunft über DocStop-Partner in ihrer Nähe. Neben Anlaufstellen wie Rast- und Autohöfen, die bei der Suche nach einem Arzt helfen, zählen dazu auch zahlreiche Arztpraxen und Krankenhäuser in Autobahnnähe. Auf der DocStop-Homepage unter http://www.docstop.eu sind ebenfalls alle Partner abrufbar. Hier gibt es auch weitergehende Informationen für Fahrer, für interessierte Ärzte und Krankenhäuser sowie zu den Fördermöglichkeiten.

(DocStop/bic)
Fotos: DocStop