//Mercedes Actros noch sicherer

Mercedes Actros noch sicherer

Kurz vor der IAA Nutzfahrzeuge, die vom 20. bis 27. September 2018 in Hannover stattfindet, präsentierte Mercedes-Benz Lkw-Chef Stefan Buchner (im Bild) gestern in Berlin den neuen Actros, das Flaggschiff der Marke.

Active Drive Assist: teilautonom unterwegs

Die wichtigste und spektakulärste Neuerung ist der Active Drive Assist. Mit ihm bringt Mercedes-Benz Trucks das teilautomatisierte Fahren in Serie. Das System kann selbständig bremsen, Gas geben und lenken. Anders als Systeme, die nur ab einer gewissen Geschwindigkeit arbeiten, ermöglicht der Active Drive Assist dem Fahrer erstmals in einem Serien-Lkw teilautomatisiertes Fahren in allen Geschwindigkeitsbereichen. Neu sind die aktive Querführung und die Verbindung von Längs- und Querführung in allen Geschwindigkeitsbereichen durch die Fusion von Radar- und Kamerainformationen.

Der Active Drive Assist baut auf dem bewährten Abstandshalte-Assistent mit Stop-and-go-Funktion sowie dem Spurhalte-Assistent von Mercedes-Benz auf. Während die Verantwortung für die Überwachung des Verkehrsgeschehens weiterhin beim Fahrer liegt, soll ihn das System deutlich entlasten und einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit auf der Straße betragen

Active Brake Assist 5: die neue Generation des Notbremsassistenten

Der Active Brake Assist 5 unterstützt den Fahrer, wenn ein Auffahrunfall oder eine Kollision mit einer querenden, entgegenkommenden oder in der eigenen Spur laufenden Person droht – im Bedarfsfall auch mit einer automatischen Vollbremsung. Neu ist, dass der Active Brake Assist 5 mit einer Kombination aus Radar- und Kamerasystem arbeitet. Damit kann das System den Raum vor dem Fahrzeug noch besser überwachen und auf Personen noch besser reagieren.

Erster Serien-Lkw mit Mirror Cam statt Außenspiegeln

Auch optisch unterscheidet sich der neue Actros von seinem Vorgänger: Hauptspiegel und Weitwinkelspiegel werden beim neuen Actros durch die serienmäßige Mirror Cam ersetzt. Das System bietet eine stark verbesserte Rundumsicht und besteht aus zwei außen am Fahrzeug angebrachten Kameras und zwei 15 Zoll großen Displays an den A-Säulen im Fahrerhaus.
(Daimler/bic)