//Für mehr Wumms bei grüner Mobilität

Für mehr Wumms bei grüner Mobilität

Die E-Mobilität kommt weiter nur langsam voran. Zu groß ist immer noch die Skepsis der Kunden in puncto Batterietechnologie, Reichweite und Ladeinfrastruktur. Um mehr Vertrauen, Sicherheit, aber auch Einfachheit und Spaß bei grüner Mobilität zu schaffen, wurde 2021 das Start-up WeVeeTechnologies gegründet. Das Cleantech-Unternehmen zielt darauf ab, nicht nur die Antriebswende hin zu E-Autos mit intelligenten Lösungen und Angeboten zu beschleunigen, sondern vielmehr ein grünes Ökosystem für nachhaltige Mobilität zu schaffen.

Francesca Spengos, Chief Operating Officer und Co-Founder von WeVee, Foto: WeVee

Nach dem Prinzip „weniger und lieber intelligenter“ agiert das Cleantech-Unternehmen WeVee mit Blick auf die Mobilität der Zukunft. So zeigt sich Francesca Spengos, Chief Operating Officer und Co-Founder von WeVee, im Gespräch mit dem Motorjournalist überzeugt, dass für die Gen Z Nachhaltigkeit und Innovate to Zero, sprich, Autos mit Nullemission, die zentralen Entscheidungsgrundätze sind. „Die neue Generation ist sehr gebildet und fällt nicht auf irgendetwas herein“, weiß die Branchenexpertin. Daher bedürfe es innovativer Konzepte rund um E-Fahrzeuge. Entsprechend konzentriert sich WeVee auf durchdachte Strategien rund um eine intelligente grüne Mobilität mit elektrifizierten Fahrzeugen.

Ökosystem rund um grüne Antriebe basiert auf drei Säulen

Gegründet im Jahr 2021 von Dr. Rahmyn Kress und Francesca Spengos fokussiert sich das Unternehmen auf die Entwicklung, den Betrieb und die Lizenzierung von Technologieplattformen, die den Umstieg auf E-Mobilität und nachhaltigen Konsum beschleunigen sollen. Francesca Spengos: „Unser Konzept basiert auf den drei zentralen Säulen Corporate Leasing, einer App für Navigation und Laden sowie Energie. Alle drei Standbeine zusammen bilden ein nachhaltiges Ökosystem rund um die Elektromobilität.“ Während WeVee Corporate Leasing für E-Fahrzeuge eine B2B-Leasing-Plattform ist, die Arbeitgebern hilft, CO2-Emissionen zu reduzieren und Arbeitnehmern Einsparungen durch Gehaltsumwandlung ermöglicht, wurde die WeVee App entwickelt, um das Aufladen zu vereinfachen und nachhaltiges Fahren zu belohnen. An bereits mehr als 450.000 Ladestationen in ganz Europa können die Nutzer der App laden und bezahlen. Beim dritten Standbein Energie geht es um die Bereitstellung von Schnellladestationen im Privat- und Unternehmensbereich.

Erweiterung um Angebote aus der Mikromobilität geplant

Wie die langjährige Mobilitätsexpertin Spengos betont, soll der Bereich Corporate Leasing demnächst auch um Angebote aus der Mikromobilität erweitert werden. Die Integration leichter Nutzfahrzeuge ist ebenfalls angedacht. Der WeVee Onlinemarktplatz für Leasing wird für den Übergang zu einer grüneren Mobilität als eminent wichtig angesehen, da darüber die Akzeptanz von E-Autos deutlich verbessert wird. So profitieren hier nicht nur die Arbeitnehmer von Rundum-sorglos-Paketen oder auch bis zu 40 Prozent günstigeren E-Fahrzeugen. Auch die Arbeitgeber verfügten dank Corporate Leasing neben deutlichen Steuervorteilen beim Leasen ihrer E-Flotte über ein hervorragendes ESG-Mobilitätsrating. Mit Blick auf die WeVee App, die sich auch der Vorteile der KI bedient, treffe das Start-up zudem den gesamtgesellschaftlichen Trend, wonach E-Mobilität einfach sein muss, Spaß machen soll und nachhaltiges Laden belohnt. Allein die Verknüpfung der Ladebedürfnisse der Menschen mit ihren täglichen Aufgaben und Routinen beweise laut dem Start-up schon heute, dass Initiativen wie die WeVee App ein wichtiger Schritt sind, um den Übergang in die Elektromobilität zu erleichtern.

Integrative Transformation

Insgesamt sind die Macher des Cleantech-Unternehmens WeVee fest davon überzeugt, mit ihren Angeboten die Transformation hin zur E-Mobilität weiter zu beschleunigen und nachhaltigen Konsum zu fördern, indem die damit verbundenen Prozesse vereinfacht und zu einem positiven Erlebnis für die Nutzer verwandelt werden. Vor dem Hintergrund einer integrativen Transformation müssten jedoch künftig auch sämtliche Akteure aus Politik und Automobilindustrie, Stadtwerke, Energieunternehmen und Technologieanbieter noch stärker zusammenarbeiten. „Kooperationen mit anderen Firmen sind äußerst wichtig, damit wir Elektromobilitätslösungen breitflächig vorantreiben“, bringt es Spengos auf den Punkt. Nur wenn gemeinsam Maßnahmen ergriffen werden, könne die immer noch vorhandene Skepsis der Menschen gegenüber der Elektromobilität überwunden werden. Zudem seien Aufklärung und Beratung mehr denn je gefragt.

Isabella Finsterwalder
Foto: WeVeeTechnologies