Was denken Fahrzeughalter und -käufer über E-Autos? Das aktuelle DAT-Barometer zeigt deren Sicht auf die Elektromobilität. Im Zuge einer repräsentativen Umfrage konnten unter anderem folgende Kernaussagen ermittelt werden:
E-Prämien sorgen für etwas intensivere Auseinandersetzung mit E-Mobilität: 39 Prozent (statt 29 Prozent vor einem Jahr) gaben an, sich intensiver wegen der weiter verfügbaren Prämien mit Elektromobilität beschäftigt zu haben. Der Rest (61 Pozent) tat das nicht.
43 Prozent sehen ein E-Auto als Erstwagen: Auf die Frage, wie sie ein E-Auto im eigenen Haushalt einsetzen würden, könnten sich 43 Prozent aller Pkw-Halter vorstellen, es als Erstwagen und damit auch als Ersatz für den derzeitigen Pkw zu verwenden (minus vier Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr). 39 Prozent sehen im E-Auto einen Zweitwagen, 18 Prozent sind sich unschlüssig.
Skepsis bei Akku-Entsorgung und deren Kosten: 78 Prozent der Befragten sehen die Entsorgung von Akkus kritisch und denken, dass es hierfür noch zu wenige Lösungen gebe. Zudem befürchten 66 Prozent, dass für die Entsorgung von E-Autos weitere Kosten auf sie zukommen könnten.
Werte von gebrauchten E-Autos deutlich unter den Verbrennern: Dreijährige batterieelektrische Pkw liegen mit 47,4 Prozent ihres ehemaligen Listenneupreises trotz einer leichten Erholung weiterhin deutlich unter den Verbrennern. Anfang 2020 lagen sie noch auf dem Niveau von Benzin-Gebrauchtwagen, mittlerweile gut zehn Prozentpunkte darunter.
E-Fuels noch relativ unbekannt: Knapp zwei Drittel der Pkw-Halter haben keine oder nur kaum Kenntnis von E-Fuels. Das Drittel, das sie kennt, findet sie in hohem Maße vielversprechend.
Alle Details inkl. der Grafiken finden Sie auf http://barometer.dat.de
(DAT/bic)
Foto: Gert Altmann/Pixabay