Für Familien mit drei kleinen Kindern oder Freizeitsportler mit umfangreicher Ausrüstung bietet Peugeot mit dem neuen Rifter eine praktische Alternative. Schon die Basisversion „Access“ verfügt serienmäßig über moderne Assistenzsysteme wie die Notbremsfunktion „Active Safety Brake“, einen Spurhalteassistenten, Geschwindigkeitsregelanlage mit Geschwindigkeitsbegrenzer und Verkehrszeichenerkennung.
Als „Outdoor-Van“ bezeichnet Peugeot den Rifter, einen Mix aus Van und SUV, der ab 15. September in zwei Längen bei den Händlern stehen wird. Auf dem Genfer Autosalon Anfang des Jahres hatte er Premiere, vor der Markteinführung bot Peugeot Deutschland jetzt Journalisten an mehreren Orten die Möglichkeit, den Rifter zu erfahren.
Dank der erhöhten Sitzposition hat der Fahrer einen guten Überblick über das Verkehrsgeschehen. Zudem bietet der Rifter, zum Teil gegen Aufpreis, alle wichtigen Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme. Neben den genannten Systemen, die bereits in der Basisversion Serie sind (Einstiegspreis kurze Version: 20.740 Euro), lässt sich die Ausstattungsvariante „Allure“ (Preise für die kurze Version je nach Motorisierung von 23.990 – 29.240 Euro) mit verschiedenen Paketen weiter optimieren. Für 300 Euro gibt es beispielsweise das Paket „Sicherheit Plus“, das Fernlichtassistent, Müdigkeitswarner und die Erkennung von Stopp- und Einbahnstraßenschildern umfasst. Für weitere 400 Euro ist ein automatischer Geschwindigkeitsregler ACC mit Stopp-Funktion lieferbar. Einparkhilfen, Rückfahrkamera und Totwinkelassistent sind weitere Systeme, die gegen Aufpreis bestellt werden können.
Die kurze Version mit fünf Sitzplätzen hat eine Länge von 4,40 Metern und eine Höhe von knapp 1,80 Meter. Die lange Version ist mit 4,75 Metern 35 Zentimeter länger, acht Zentimeter höher und bietet eine dritte Sitzreihe und damit sieben Sitze. Zwei weit öffnende seitliche Schiebetüren erleichtern den Einstieg in den großzügigen Innenraum im Fond. Die breite Heckklappe verfügt über eine separat zu öffnende Heckklappe. Damit ist der Rifter schon in der kurzen Version ausgesprochen praktisch – und eine Alternative etwa für Familien mit drei kleinen Kindern, die noch in Kindersitzen transportiert werden müssen. Denn alle drei Sitzplätze in der zweiten Reihe sind mit Isofix-Verankerungen ausgestattet, so dass drei Kindersitze nebeneinander untergebracht werden können – das bieten nicht allzu viele Pkw. Freizeitsportler dagegen werden die Variabilität schätzen. Die lange Version schafft bei umgeklappten Rücksitzen 4.000 Liter Ladevolumen. Die kurze Version bis unter die Kofferraumabdeckung immerhin auch noch 775 Liter.
Der Rifter ist mit einem Benzin- und zwei Dieselmotoren lieferbar, die die Norm Euro 6d-Temp erfüllen und auch die Anforderungen des realitätsnahen Fahrzyklus zur Verbrauchsmessung WLTP. Den 1,6 Liter PureTech 110 Benzinmotor, der mit seinem 1.199 ccm 81 kW/110 PS leistet, gibt es mit Sechsgangschaltgetriebe. Der 1,5 Liter BlueHDi 100 Dieselmotor leistet 75 kW/102 PS und ist mit Fünfgangschaltgetriebe verfügbar. Der 1,5 Liter BlueHDi 130 Diesel mit 96 kW/130 PS schließlich kann sowohl mit dem Sechsgangschaltgetriebe als auch mit einem Achtstufen-Automatikgetriebe bestellt werden. Wie Silke Rosskothen, Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sagte, erwartet Peugeot Deutschland, dass der Benziner einen Verkaufsanteil von 57 Prozent, die Dieselmodelle von 43 Prozent erreichen werden. Etwa 70 Prozent sollen auf die kurze Version entfallen und 30 Prozent auf die lange.
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