Die dritte Welle der Pandemie neigt sich zwar dem Ende entgegen, aber der Autokauf ist weiterhin durch Corona geprägt. Die bereits aus dem DAT-Report bekannte Aussage, dass die Pandemie die Bedeutung des eigenen Pkw gestärkt hatte, wurde nun von zwei Dritteln der Autokaufplaner im DAT-Barometer nochmals bestätigt.
Auch die kontaktlose Mobilität im eigenen Pkw ist so wichtig, dass sich fast ein Drittel überlegt, ein weiteres Auto anzuschaffen. Gleichzeitig sinkt die Akzeptanz der öffentlichen Verkehrsmittel: Wer aktuell ein Auto besitzt und sich im Kaufprozess befindet, nutzt den ÖPNV deutlich weniger als vor der Pandemie (42 Prozent der Pkw-Kaufplaner bestätigten das).
Positiv für den Handel: Unabhängig davon, ob ein Neu- oder Gebrauchtwagen in Planung ist, sagen fast 60 Prozent aller Pkw- Kaufplaner, der Lockdown hindere sie nicht am Autokauf. Homeoffice und Kurzarbeit würden zudem von 38 Prozent für intensivere Recherche genutzt. Negativ für den Handel: Die gebrauchten Fahrzeuge stehen wieder um die 100 Tage, bevor sie (immerhin zu stabilen Preisen) verkauft und ausgeliefert werden können. Aktuell wurden laut KBA tatsächlich zahlreiche Gebraucht- und Neuwagen erworben – etwas weniger als im Vormonat März, aber deutlich mehr als im April 2020.
Aufgrund der Elektroprämien haben sich nicht nur die Autokaufplaner intensiver mit der Thematik beschäftigt, sondern auch die Zulassungs- und Besitzumschreibungszahlen zeigen, dass Fahrzeuge mit Elektromotor weiter Akzeptanz finden. Daher lag es nahe, auch nach der Reise mit einem Elektroauto in den Sommerurlaub zu fragen. Wenn das Urlaubsziel in Deutschland liege, dann können sich dies immerhin 41 Prozent der Pkw-Kaufplaner vorstellen.
Die kompletten Daten zum DAT-Barometer finden Sie: hier
(DAT/bic)
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