Im kommenden Jahr sollen an der ehemaligen Solitude-Rennstrecke wieder die Motoren aufheulen.
Das alle zwei Jahre stattfindende ‚Solitude Revival‘ entsandte seine Vorboten in diesen Tagen nach Stuttgart.
Mit einer Hommage an die legendäre Rennstrecke, verbunden mit dem Flair der ehemaligen Auto- und Motorrad-Rennen, startete der Verein ‚Solitude-Revival‘ vor den Toren der Landeshauptstadt Stuttgart seine erste Sternfahrt im Ländle. Die von Amts wegen auf nur knapp 50 Stück limitierten Oldtimer nahmen aus vier Startorten in Baden-Württemberg, wie dem Porsche-Museum, das Mercedes Benz Classic Centers in Fellbach, der Motorworld in Böblingen und der in Schwäbisch Gmünd gelegenen Manufaktur B26 den Weg zur Solitude in Angriff. Die vom Veranstalter vorgeschlagene Route konnte – auch an Hand der vielen schönen Sehenswürdigkeiten und herrlichen Straßen – durchaus auch von den Teilnehmern in eigener Regie erweitert werden. Anlaufpunkt für sämtliche Fahrzeuge war das ehemalige historische Fahrerlager am Glemseck. Die ältesten Fahrzeuge waren ein Ford Model A von Rainer Kaifel sowie der 1930er MG Midget der Dachtlers. Der rote Ferrari P3 Sportwagen war nicht nur optisch, sondern auch akustisch für die zahlreichen Fans am Glemseck der Hingucker schlechthin. Ein Hauch von Motorsport lag zweifellos ob der alten Wagen in der Luft. Selbst der Leonberger Bürgermeister Martin G. Kaufmann, in dessen Amtsbezirk ein sehr großer Teil der ehemaligen Rennstrecke liegt, ließ es sich nicht nehmen, eine Fahrt über die legendäre Rennstrecke am Steuer eines Mercedes Typ W105 aus den 1950er Jahren zu genießen.
Text & Fotos: Eberhard Strähle