Datum/Zeit
Date(s) - 18/12/2024
11:00 - 14:00
Kategorien
Regionalkeisleiterin Isabella Finsterwalder lädt den VdM Regionalkreis Bayer am 18. Dezember 2024 bei Michael Schnabl, Inhaber Motorlegenden, in Utting am Ammersee ein. Der Unternehmer und Porsche Experte wird uns in seinem Showroom in vorweihnachtlicher Stimmung seine Porsche Legenden sowie sein Konzept vorstellen.
Hier die Einladung auf einen Blick:
Zeitpunkt: 18. Dezember um 11 Uhr
Ort: 86919 Utting am Ammersee bei Michael Schnabl, Inhaber der Firma Motorlegenden (ca. 45 Minuten bzw. 45 km von München entfernt)
Thema: Der klassische Porsche – Warum seine Beliebtheit als Sammlerobjekt bald noch weiter steigen könnte.
Anmeldung bitte bis spätestens 10. Dezember unter isabella.Finsterwalder@vdm.de oder telefonisch unter 089/74492424 oder 0171/8302371.
Zum Unternehmer Michael Schnabl und sein Konzept:
Die Motorlegenden in Utting am Ammersee unter der Leitung von Michael Schnabl ( www.motorlegenden.de)möchte sich uns als außergewöhnliches Unternehmen bzw. Start Up vorstellen. Unternehmer Schnabl bricht mit traditionellen
Verkaufsmethoden und setzt auf das Konzept des „Slowretail“ und damit auf sein Bekenntnis für Einzigartigkeit und Leidenschaft, was er täglich in seinem Porsche Showroom Motorlegenden lebt.
Michael Schnabl war viele Jahre in der Geschäftsführung des familieninternen Modeunternehmens CODELLO. Nun besitzt er einen der versiertesten Porsche Showrooms der Region. Er sieht derzeit eine noch nie dagewesene Wertsteigerung bei klassischen Porsche. Mit ein Grund: Das Aus der Verbrennungsmotoren bei der Kultmarke.
Zum Hintergrund:
Der Markt für klassische Porsche Fahrzeuge erlebt derzeit einen beispiellosen Aufschwung. Bereits in den vergangenen Jahren waren diese ikonischen Sportwagen als Sammlerobjekte sehr gefragt. Die aktuelle Entwicklung in der Automobilbranche bewirkt, dass die Ur-Modelle gefragter sein könnten als je zuvor. „Es wird spannend, wie der Markt in den nächsten Monaten darauf reagiert“, sagt Porsche Experte Michael Schnabl von Motorlegenden in Utting. Katalysator für die weitere Nachfrage: Das Aus der Verbrennermotoren und der Hybrid 911 bei der Kultmarke. „Damit geht eine Ära zu Ende“, so Schnabl. Die Volkswagen Tochter Porsche setzt konsequent wie kein anderer Sportwagenhersteller auf rein elektrische Fahrzeuge. Die Produktion von einigen Verbrenner-Modellen wurde bereits eingestellt – so die wichtigen Volumenmodelle des Porsche Macan, der für europäische Märkte bereits ausschließlich elektrisch produziert wird, sowie die 718 genannte Boxster- und Cayman-Baureihe, die ab nächstem Jahr ebenfalls nur noch rein elektrisch angeboten wird. Und auch der Inbegriff des Sportwagens, der Porsche 911, ist seit der aktuell eingeführten Baureihe 992.2 bis auf wenige Sondermodelle nur noch als Hybridversion erhältlich. Für viele Enthusiasten der Marke geht damit ein Stück Automobilgeschichte zu Ende. Gerade der Porsche 911 galt seit seiner Vorstellung im Jahr 1964 als zuverlässiger und besonders wertstabiler Sportwagen.
Nachfrage nach Klassikern steigt
„Viele Liebhaber der Marke sind verunsichert, wie sich diese Entwicklung fortsetzt. Man kann jetzt schon eine deutliche Nachfrage gerade nach letzten klassischen luftgekühlten Modellen spüren“, sagt Michael Schnabl. Die Nachfrage werde die Preise gerade der letzten Baureihen 964 und 993 in naher Zukunft nochmals stark in die Höhe treiben, denn die Stückzahlen dieser Modellreihen sind im Vergleich zu den Nachfolgemodellen verhältnismäßig niedrig. Da Porsche Ende der 90er Jahre hohe Verluste bei jedem Fahrzeug der Baureihe 993 aufgrund der aufwendigen Produktion, die viele Arbeitsschritte von Hand notwendig machte, eingefahren hat, stellte der damalige Vorstandsvorsitzende Wiedeking sehr bald die Produktion zu Gunsten der günstiger zu fertigenden neuen Baureihen 996 und Boxster ein. Mit etwas mehr als 68.000 Stück blieb der 993 damit eine relativ kleine 911 Serie. Im Vergleich dazu kam sein Nachfolger, der 996, auf über 175.000 Stück, erreichte jedoch in Sachen Zuverlässigkeit und Qualität nicht das Niveau seines Vorgängers. Von dieser Manufaktur Qualität profitieren die letzten luftgekühlten Baureihen bis heute und haben den Ruf besonders zuverlässig zu sein.
Jeder zweite Porsche schätzungsweise nach wie vor unterwegs
Es wird geschätzt, dass fast jeder zweite jemals gebaute Porsche noch immer auf den Straßen unterwegs ist. „Auch wenn er sich um Verbrennermotoren handelt, besitzt ein Oldtimer durchaus eine gewisse Nachhaltigkeit“, gibt Schnabl zu bedenken. Vor allem da diese Fahrzeuge im Alltag nur sehr selten bewegt werden.
Rasant steigende Zulassungszahlen und Preise
Die Zulassungszahlen von Oldtimer Porsche steigen bereits seit einigen Jahren stetig an. Auch die Porsche Clubs verbuchen steigende Mitgliederzahlen. Zudem gibt es immer weitere Community Events, die auch viele jüngere und neues Publikum ansprechen. Immer mehr Enthusiasten weltweit können sich mit der Welt der luftgekühlten Porsche identifizieren und wollen diese am Leben erhalten. „Mit den letzten Verbrennermodellen, die vom Band laufen, wird sich dieser Kult weiter ausbauen“, ist sich Schnabl sicher. „Besonders gut erhaltene und gefragte Modelle werden am Markt damit noch begehrlicher werden. Das schlägt sich entsprechend auf die Preise nieder. Laut aktuellen Marktberichten verzeichnen bestimmte Porschemodelle bereits jährliche Wachstumsraten von bis zu 14 Prozent. Der Wert bestimmter Modelle, wie z.B. des Porsche 964 3.6 Turbo, ist alleine in den vergangenen Jahren um nahezu 50 Prozent gestiegen. Die gleiche Steigerung hat ein weiteres Modell erfahren: In nur 36 Monaten hat sich der Wert eines Porsche 993 Carrera 4S um nahezu die Hälfte erhöht. „Wer ein luftgekühltes Modell und damit eine Wertanlage sucht, sollte also damit rechnen, dass die Preise in den nächsten Jahren weiter steigen“, gibt Michael Schnabl zu bedenken.
Neugierig geworden? Ich freue mich auf Ihre Anmeldung.
Autorin: Isabella Finsterwalder, Foto: Motorlegenden