//Elegant, sportlich und praktisch – ein Crossover für alle Sinne

Elegant, sportlich und praktisch – ein Crossover für alle Sinne

Ist bereits der Audi Q3 ein Fahrzeug für Menschen, die die Vorteile von SUVs bzw. Crossovers zu schätzen wissen, so setzt der attraktive Bruder Audi Q3 Sportback hier noch eins drauf. Ein Fahrzeug, das Spaß macht zu fahren und noch dazu eine richtig gute Figur macht.

SUVs im Coupé-Look sind absolut in. Verständlich also, dass auch die Ingolstädter hier nicht mehr lange ohne dastehen wollten. So brachte Audi 2018 zunächst sein SUV-Coupé Q8 auf den Markt und folgte damit BMW, die 2008 mit dem X6 das Segment der SUV-Coupés begründeten. Im Jahr 2015 legte Mercedes mit dem GLE Coupé nach. Und im Oktober vergangenen Jahres bewies Audi nun erneut mit den ersten Motorversionen des neuen Audi Q3 Sportback, wie attraktiv Schräglage auch in dieser Fahrzeuggröße sein kann. 

Das bietet der Sportback

Die Testerin des neuen Q3 Sportback, die selbst zufriedene Besitzerin eines Audi Q3 ist, nahm zunächst die markantesten Unterschiede dieser beiden Modelle unter die Lupe. So ist der Sportback zunächst drei Zentimeter flacher. Gleichwohl verfügt er mit 530 Litern über einen großzügigen Gepäckraum. Wird die Sitzbank entriegelt und umgelegt, kommt er sogar in den Genuss von 1.400 Litern Stauraum. Der Sportback ist 4,50 Meter lang und damit 1,6 Zentimeter länger als der „normale“ Q3. Der Radstand von 2,68 Metern ist bei beiden gleich. Das Doppelkupplungsgetriebe S tronic überzeugt. Serienmäßig verfügt der Sportback über eine Progressivlenkung, deren Übersetzung mit zunehmendem Lenkeinschlag immer direkter wird, ein Sportfahrwerk und das Fahrdynamiksystem Audi drive select mit verschiedenen Fahrmodi. Die Highend-Version des Sportback mit 230 PS und 350 Nm Drehmoment zeigt klar, welche Power unter der Motorhaube steckt.

Die Einstiegsversion des Coupé-SUVs ist als 35 TFSI für 36.000 Euro zu haben. Der leistungsstärkere Testwagen (S line 45 TFSI quattro S tronic) mit 169 kW schlägt mit 48.800 Euro zu Buche und bildet damit die preisliche Obergrenze der je vier Diesel- und Benzinervarianten, die jeweils zusätzlich in der Ausstattungslinie S line erhältlich sind. 

Digitales Cockpit: Infotainment und Konnektivität sind top 

Im gewohnt modernen Cockpit ist sofort die enge Verwandtschaft mit dem Q3 erkennbar – hier zeigt Audi, wie man die Digitalisierung weiter in Richtung Zukunft vorantreibt. Ein digitales Kombiinstrument mit 10,25-Zoll-Diagonale, das per Multifunktionslenkrad bedient wird, gehört schon zur Basisausstattung – beim Top-System, der MMI Navigation plus, erscheinen die Anzeigen im Audi virtual cockpit, das viele zusätzliche Funktionen bietet. Ergänzt wird das Ganze mit einer Sprachsteuerung, bei der man etwa Navigationsziele und MMI-Suchen frei formulieren kann. Hinzu kommen die Online-Services von Audi connect, die beispielsweise Online-Verkehrsinformationen bieten. Auch Amazon Alexa lässt man im Fahrzeug nutzen, um zum Beispiel Musik und Hörbücher zu streamen.

Summa summarum: Wer, wie die Autorin, den Audi Q3 mag, jedoch etwas mehr Extravaganz schätzt, wird die sportlich-aggressivere Variante mit dem Audi Q3 Sportback schnell in sein Herz schließen.

Isabella Finsterwalder

 

Technische Daten Audi Q3 Sportback S line 45 TFSI quattro S tronic

Motor: Reihen-4-Zylinder-Ottomotor mit Direkteinspritzung, Lambda-Regelung, Klopfregelung, Turboaufladung und Abgasturboaufladung

Getriebe: 7-Gang S tronic 

Max. Leistung: 169 kW (230 PS) bei 5.000-6.200 U/min 

Max. Drehmoment: 350 Nm bei 1.500-4.300 U/min 

Höchstgeschwindigkeit: 233 km/h

Beschleunigung: 6,5 s von 0-100 km/h

Verbrauch, kombiniert: 7,7-7,4 l/100 km

CO2-Emissionen: 174-168 g/km (Euro 6d-TEMP-EVAP-ISC)