//Publikumsmagnet CMT

Publikumsmagnet CMT

Die „Caravan-Motor-Touristik 2019“, besser bekannt unter dem Kürzel CMT, nach eigenen Angaben größte Fachmesse für Freizeit, Caravans und Touristik öffnete in Stuttgart bis einschließlich 20. Januar ihre Pforten. Schon am ersten Wochenende sondierten zahlreiche Besucher die Messe-Highlights. 
 
Leider ist der Buchstabe ‚M‘ des Messenamens etwas ins Hintertreffen geraten. Während in der Vergangenheit die Messeveranstalter den Motorteil schon mal in der einen oder anderen Halle mit Autogrammstunden erfolgreicher Rennfahrer und Podiumsdiskussionen über das Thema Motorsport aufwerteten sowie neben neuen Automobilen auch Boliden aus dem Motorsport und dem Tuningbereich ausstellen ließ, verwaiste dieser Buchstabe M im Laufe der Jahre nahezu gänzlich. Was heuer zu sehen ist, sind im Grunde genommen nur noch Wohn-Reisemobile, Trailer, Motorräder und spezielle Offraodfahrzeuge. Das M steht heute lediglich für den allgemeinen Begriff der in den Hallen stehenden Motorfahrzeuge.  
 
Das Medieninteresse ist dennoch riesengroß. Mehr als einhundert Journalisten besuchten die Eröffnungspressekonferenz und stellten den Messe-Verantwortlichen zum Teil auch heikle Fragen. Als Partnerregion stellte sich Kärnten mit volkstümlicher Musik und Tänzen vor. Obwohl die CMT für die meisten Besucher das Highlight für die Touristik darstellt, geht der Trend immer mehr auch zum Reisen mit den eigenen vier Wänden. Die Wohnmobile erinnern mit der Einrichtung mehr und mehr an das heimische Wohnzimmer und werden dementsprechend ausgestaltet.
 
Ebenfalls auf dem Vormarsch in die Tourismus-Hitlisten ist das Reisen in besonders abenteuerlicher Form. Urig und im steten Einklang mit der Natur. Selbstverständlich auch im adäquaten Mobil. Das könnte zum Beispiel das auf Basis eines Unimogs von der Firma bimobil (www.bimobil.com) mit einem speziellen Aufbau realisiert Mobil sein. Einen ähnlichen Aufbau bietet auch der Gensis Import (www.genesis-import.de) an. Der äußerst spartanisch gehaltene und rund 10.000 Euro teure Koffer kann auf vielen Pickups fixiert werden. Dem komfortableren Reisen widmet sich unter vielen Wettbewerbern die Firma Etrusco (www.etrusco.com), einem Unternehmen der Erwin Hymer Group aus dem Allgäu mit dem geräumigen I7400SB auf der Basis des Fiat Ducato und dem Grundpreis von 56.000 Euro. Sehr familienfreundliche Wohnmobile bietet auch Knaus Tabbert GmbH (www.knaus.com) an. Der Boxstar SOL 4 ist ab knapp 45.000 Euro zu haben. Die große Freiheit genießt der Urlauber im Grand California auf der Basis des Crafters von Volkswagen, der von Hahn Automobile aus Fellbach (www.hahn-automobile.de) mit zwei verschiedenen Radständen und einem Angebot mit bis zu fünf Räumen präsentiert wird. Ein edel und gut ausgestattetes Modell kann dann schon mal rund 75.000 Euro kosten. Egal, am Hahn-Stand werden den potentiellen Kunden acht Prozent Messe-Rabatt spontan angeboten. Den guten Schluss bildet vis-a-vis in derselben Halle7, Mercedes-Benz (www.daimler.com) mit dem neuen Marco Polo und seinen Varianten Horizon und Activity. Die Preisspanne der schwäbischen Freizeitmodelle reicht je nach Ausführung  von 45.000 Euro bis über 60.000 Euro.  
 
Am Stand der Stuttgarter Marketing GmbH präsentieren sich mit rennsportlichen Autos die automobilen Museen der beiden Stuttgarter Fahrzeughersteller. Das Porsche Museum, das heuer seinen zehnten Geburtstag feiert, zeigt einen getunten Porsche 911 des legendären Typs 964. Die Mercedes-Leute stellen Pascal Wehrleins DTM-Boliden im Design des VfB aus, mit dem er 2013 bei dritten Lauf auf dem Red Bull Ring in Spielberg/A fuhr. Anlass hierfür war das DFB-Pokalfinale zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern München.  
 
Eintrittspreise online vor Ort
 
Tageskarte 13,00 € 15,00 €
 
Ermässigte Tageskarte
Schüler, Studenten, Rentner,
Schwerbehinderte (mit Ausweis) 11,00 € 12,00 €
 
Familien-Tageskarte 28,00 € 32,00 €
 
Happy Hour (ab 17 Uhr)  7,50 €   7,50 €
 
 
Öffnungszeiten
 
Wochentags 10.00  –  18.00 Uhr
Wochenende  9.00  –  18.00 Uhr 
 
 
Text:    Dirk Strähle (VdM)
Fotos:  Eberhard Strähle (VdM)