//Verband der Motorjournalisten verleiht Journalistenpreis an Sebastian Viehmann

Verband der Motorjournalisten verleiht Journalistenpreis an Sebastian Viehmann

Johny-Rozendaal-Uhr für Verdienste um den Motorjournalismus

Essen, 30. November: Auch 2018 zeichnet der Verband der Motorjournalisten e. V. (VdM) eine Persönlichkeit für Verdienste um den Motorjournalismus mit der Johny-Rozendaal-Uhr aus. In diesem Jahr erhält der für Focus Online tätige Sebastian Viehmann den renommierten Journalistenpreis. Der VdM-Vorsitzendende Werner Bicker überreicht ihm die Auszeichnung am 30. November 2018 beim traditionellen VdM-Abend der Essen Motor Show.

Viehmann hat in den letzten Monaten wie kaum ein zweiter Berichterstatter journalistisch fundiert die Diskussion um Diesel-Fahrverbote bereichert. Seine gut recherchierten Beiträge zum Thema Abgasskandal folgen dabei nicht dem politisch motivierten Mainstream, sondern beleuchten Zusammenhänge und Abhängigkeiten, die der Öffentlichkeit oft nicht bekannt sind. Der diesjährige Preisträger erörtert auch die Motivation der Akteure und mögliche Folgen von Fahrverboten, Umrüstungen und Updates für den Autofahrer. Damit trägt Viehmann wesentlich und nachhaltig zur Versachlichung der Diskussion bei, was den VdM-Vorstand dazu bewog, ihm die wertvolle Auszeichnung zu verleihen.
In der Laudatio von VdM-Vorstandsmitglied Markus Burgdorf heißt es weiter: „Als Motorjournalist ist Sebastian Viehmann ein Begleiter der Veränderungen in der individuellen Mobilität, dessen Aufgaben über die Vorstellung neuer Fahrzeuge weit hinaus gehen. Er weiß, die richtigen Fragen zu formulieren und so auf schlüssige Antworten zu kommen.ʺ

Viehmann nutzt mit dem Online-Auftritt von Focus alle Möglichkeiten, seine Artikel einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen und so über das Print-Produkt hinaus seine Fachkenntnisse und Rechercheergebnisse auch denen mitzuteilen, die keine Zeitschriften mehr lesen. Seine Posts werden zum Beispiel auf Facebook hundertfach kommentiert und geteilt.

Symbolisiert wird die Auszeichnung durch eine goldene Taschenuhr, die einst Johny Rozendaal gehörte. Der 1877 geborene Niederländer war einer der Pioniere des technischen Journalismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg engagierte er sich mit Nachdruck für die Aussöhnung zwischen Deutschland und den Niederlanden und begleitete die Gründung des VdM von Anfang an. Nach seinem Tod 1955 übergab seine Witwe dem VdM die Uhr. Seither wird das edle Stück als „Johny-Rozendaal-Uhrʺ verliehen.

Der Verband der Motorjournalisten vergibt diese Auszeichnung seit 1959. Erster Preisträger war der Rennfahrer und Motorjournalist Richard von Frankenberg. Insgesamt können sich bisher fast drei Dutzend Männer und Frauen über die höchste Auszeichnung für den Journalismus aus dem Bereich der Mobilitäts- und Motorbranche freuen.

VDM/fps